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05.06.2014 10:49 Alter: 10 yrs
Kategorie: News

Parkour - „Das Gefühl von Freiheit“

Der KDK Attendorn e.V. erweitert sein bestehendes Angebot von Unterricht für Taekwondo, Hapkido, Kickboxen und Fitness-Boxen um eine neue Sportart, die Parkour genannt wird. Das Training findet jeden Dienstag udn Donnertsag um 17:00 in der Turnhalle der Martinus-Schule in Attendorn statt. Interessierte sind willkommen.


Parkour ist eine neuartige Fortbewegungskunst, bei der es darum geht möglichst schnell und effizient von A nach B zu kommen und dabei Hindernisse jeglicher Art zu überwinden. Auch Freerunning ist in das Trainig integriert. Freerunning ist eine besondere Spielart von Parkour.

Es werden athletische Kunststücke integriert wie beispielsweise Rückwärtssaltos mit Anlauf an der Wand, die mehr der Ästhetik als der Effizienz dienen. Der Jugendtrainer Daniele Cattolico (17) erfuhr zum ersten Mal über das Internet von Parkour und war begeistert. Vor zwei Jahren begann er autodidaktisch diesen kunstvollen Sport zu erlernen und traf sich mit Freunden zum Üben im Freien. Heute leitet er eine Gruppe, bei der bis zu 12 Jungen zum Trainieren zusammenkommen. Was auf dem Spielplatz unter Freunden begann hat nun einen trockenen und gut ausgestatteten Raum unter der Leitung und Aufsicht des KDKs Attendorn bekommen.

Darum geht es auch Antonio Barbarino dem ersten Vorsitzenden und Trainer des Vereins. Er sagt, er wolle die Jugendlichen von der Straße holen und ihnen einen sicheren Rahmen geben. Sicherheit ist beim Parkour ein wichtiges Thema. Der Traceur, also Parkourläufer, respektiert seine Umgebung und sein Hindernis. Nichts soll beschädigt werden. Auch die eigene Sicherheit ist immer im Blick.

Daniele erklärt, dass er seine Grenzen spüren könne. Der Sport sei nur so gefährlich, wie man es sich selber macht. Bis auf ein paar Kratzer habe er sich noch nie verletzt. In der Sporthalle sind Böcke aufgebaut und scheinbar lässig springen die Jungen im Alter von 10 bis 17 Jahren mit verschiedenen Techniken über sie drüber. Als ich es selbst versuche, stelle ich fest, dass es so einfach wie es aussieht nicht ist. Der erste Sprung auf den Bock gelingt, aber bei der simpelsten Version eines Sprunges über den Bock wird alles ziemlich wackelig.

Es gehört viel Übung zu diesem Sport. Das ist auch ein Aspekt, der den Jugendleiter Daniele anspornt: „Etwas schaffen, was nicht alle können, das macht stolz.“ Außerdem sei Parkour für ihn das Gefühl von Freiheit.


 
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